Sie möchten uns mit regelmäßigen oder einmaligen Spenden unterstützen?
Regelmäßige oder einmalige Spenden sind für die Ermöglichung unserer Arbeit unverzichtbar!
Dann nutzen Sie gerne den Link zu betterplace.org, oder überweisen an:
Refugio e. V.
Sparkasse Aachen
IBAN: DE80 3905 0000 1070 8004 77
BIC: AACSDE33XXX
Verwendungszweck: Spende
Name, Adresse (für die Zusendung der Spendenquittung)
Sollten Sie eine Spendenquittung wünschen, bitten wir um eine E-Mail an finanzencafe-zuflucht.de.
Jede Spende ist für unsere Arbeit wichtig - Von Herzen Dank!
Anlass-Spenden
Immer wieder gibt es schöne Anlässe zum Feiern.
Haben Sie, oder hat jemand in Ihrem Umfeld, einen Anlass zum Feiern, wie Geburtstag, Jubiläum, …?
Möchten Sie bei Ihren Feiern statt persönlicher Geschenke nach einer sinnvollen Gelegenheit suchen, anderen Menschen zu helfen?
Wenn Sie im Familienkreis, Freundeskreis oder in der Firma zu diesen Anlässen für den guten Zweck bitten möchten, sprechen Sie uns gerne an.
- Spenden-Flyer Cafè Zuflucht_deutsch
- Spenden-Flyer Cafè Zuflucht_englisch
- Spenden-Aufsteller Cafè Zuflucht_Din 4, Version1
- Spenden-Aufsteller Cafè Zuflucht_Din 4, Version2
- Spenden-Aufsteller Cafè Zuflucht_Din 3
- Spendenbrief_Anlassspende_Café Zuflucht
Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne Spenden-Aufsteller und Flyer zu.
Da es uns sehr wichtig ist, transparent mit den uns anvertrauten Geldern umzugehen, hat sich das Café Zuflucht der INITIATIVE TRANSPARENTE ZIVILGESELLSCHAFT angeschlossen.
Mit Ihrer Spende bewirken Sie, dass Geflüchtete ihren Rechtsstatus in Deutschland zügig klären können und ihren Weg in Gesellschaft und Arbeitswelt finden.
Darum sind wir auf Spenden angewiesen:
Die finanzielle Unterstützung durch Stadt und Land sind nicht auskömmlich, reichen also nicht aus, um die durch das Café Zuflucht geleistete Rechtsberatung verlässlich und langfristig anbieten zu können.
Diese Beispiele von Klient*innen des Café Zuflucht veranschaulichen dies:
- Fatoumata floh im Alter von 15 Jahren aus ihrer Heimat in Westafrika, weil ihr dort die Zwangsverheiratung drohte. Heute lebt sie mit ihrer besten Freundin in einer Wohngemeinschaft und macht eine Ausbildung zur Pflegefachfrau.
- Mohamed floh 2014 aus Marokko und hatte noch nie eine Schule besucht. In Deutschland lernte er lesen und schreiben, machte einen Schulabschluss und eine Berufsausbildung. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun als Einzelhandelskaufmann und wird von seinem Arbeitgeber sehr geschätzt.
- Zahra floh im Jahr 2022 aus Afghanistan, nachdem sie wegen der Machtübernahme der Taliban die Schule abbrechen musste und aus Angst vor den Taliban das Haus nicht mehr verlassen konnte. In Deutschland geht sie wieder in die Schule und möchte später mal Lehrerin werden.
- Ahmad floh im Jahr 2016 aus Syrien. Als er nach Deutschland kam, war er 16 Jahre alt. Heute studiert er Informatik.
DER EINSATZ FÜR MENSCHENRECHTE WIRKT!
IHRE SPENDE WIRKT!
Damit wir geflüchtete Menschen auch weiterhin kompetent beraten können, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen, sei es durch Ihr persönliches Engagement oder durch Ihre finanzielle Förderung.
Sie möchten Mitglied werden bei Refugio e. V., wenden Sie sich an: vorstandrefugio-aachen.de
Das Café Zuflucht erhielt im Jahr 2022 Unterstützung von Studierenden des Berufskollegs für Wirtschaft und Verwaltung Aachen durch eine Spendenkampagne
Hier der Bericht der Studierenden:
"Im Rahmen unseres Abendstudiums zum Betriebswirt führt unsere Projektgruppe, bestehend aus Frederick, Adil, Moritz und Markus, das Projekt mit dem Titel "Spendenkampagne Café Zuflucht" durch.
Wir sind schnell auf die Beratungsstelle und Menschenrechtsorganisation Café Zuflucht bzw. auf dessen Trägerverein Refugio e.V. aufmerksam geworden, da wir gezielt nach einem Verein gesucht haben, der sich für einen guten Zweck einsetzt.
Unsere gesamte Projektgruppe hat bisher wenig Bezug zum Thema Asyl und Flucht gehabt. Daher bietet sich nun für uns auch die Gelegenheit uns intensiver damit zu beschäftigen und ein Bewusstsein dafür zu entwickeln.
Wir haben erfahren, dass das Café Zuflucht für die Beratungs- und Menschenrechtarbeit auf Fördermittel sowie auf Spenden aus der Zivilgesellschaft angewiesen ist, um Personal- und Sachkosten abzudecken.
Auch durch die Optimierung der Internetseite (Barrierefreiheit, Übersetzungsfunktion und Bilder) möchten wir potenzielle Spender:innen von der menschenrechtlichen Arbeit und der gesellschaftlichen Bedeutung des Café Zuflucht überzeugen und hierfür die Reichweite erhöhen. Durch eine wiederholungsfähige Spendenkampagne auf der Plattform "betterplace.org" möchten wir mehr Möglichkeiten des Vereins für Investiotionen und Weiterentwicklung schaffen. Denn durch im besten Fall hohe und regelmäßige Spenden würde Refugio e.V. zusätzlich finanzielle Mittel und dementsprechend zum Beispiel folgende Möglichkeiten erhalten:
Eine größere Unabhängigkeit von Fördermitteln, darüber hinaus Investitionsmöglichkeiten und eine nachhaltige Sicherung der Arbeit des Café Zuflucht.
Die Spenden tragen also direkt dazu bei, dass geflüchtete Menschen Teil unserer Gesellschaft werden können und dass sich der Verein stärker für eine gleichberechtigte, offene und pluralistische Gesellschaft einsetzen kann. Wir hoffen (besonders in der Weihnachtszeit) auf eine erfolgreiche Spendenkampagne und berichten im Januar 2022 dann abschließend an dieser Stelle in einem weiteren Beitrag darüber.
Die Projektpräsentation in der Fachschule findet dann am Samstag, dem 22.01.2022 in den Räumlichkeiten des BWV Aachen (Lothringerstr. 10) statt. Die Präsentation ist öffentlich und kann gerne besucht werden."
"Migration FRAGIL"
Wir danken Willi Filz für die Spende seiner Fotos zur Unterstützung unserer Arbeit
„Migration Fragil“ ist das Gegenteil von Heimat. Die Arbeit handelt von Menschen, die ihre Heimat aus unterschiedlichen Gründen verlassen haben. Menschen, die sich auf den sehr brüchigen Weg gemacht haben, mit dem Ziel einen sicheren Ort für sich und ihre Familie zu finden.
Willi Filz fotografiert Menschen. Er will den Migranten ein Gesicht geben, nicht als Bittsteller und nicht als Opfer. Er will Ihnen Würde geben, ohne deren Erlebtes oder deren Geschichte verheimlichen zu wollen. Er zeigt nicht nur die Migranten, sondern auch die Helfenden der NGOs und die griechische Bevölkerung selbst, die durch die Situation betroffen ist.
Alle Bilder sind auf Lesbos, Griechenland entstanden. Die Insel, wenige Kilometer von der Türkei entfernt, ist eine traurige Berühmtheit geworden. Das größte europäische Flüchtlingslager befindet sich dort. Nachdem Moria 2020 durch Feuer zerstört wurde, hat die Regierung ein neues Lager, Kara Tepe, auch Moria 2 genannt, aufgebaut.
In Willi Filz Fotografie spiegelt sich seine Ausbildung wieder. Sein Schwerpunkt im Studium war die Reportage, diesen erzählenden Stil hat er für sich weiterentwickelt. Es geht ihm nicht um das Erzählen durch Fotos von konkreten, zeitlich bestimmten Begebenheiten, sondern um eine bewußte Sicht auf die Welt.
Willi Filz hat sich in der Vergangenheit immer wieder fotografisch mit dem Thema Grenze und Migration auseinandergesetzt.
Migration an der europäischen Außengrenze ist zu einem humanitären Thema geworden. Die Frage ist aber vielschichtiger als der erste Eindruck es erscheinen lässt. Es stellt sich die Frage, wie wir ein pluralistisches, offenes Europa gestalten wollen? Wie gehen wir, Europa, mit unterschiedlichen Sichtweisen um? Welches sind unsere europäischen Werte? Wo sind diese Werte beim Wissen um die Situation der Menschen in den Flüchtlingslagern? Wo bleibt die Würde, die jedem Menschen angeblich zusteht?
08. April 2021, www.willi-filz.com
"Humanitäre Krise am Ärmelkanal"
Wir danken Uwe Schlüper für die Spende seinesFotos zur Unterstützung unserer Arbeit
Seit Mitte der Neunzigerjahre des letzten Jahrhunderts bilden sich in Nordfrankreich insbesondere in der Hafenstadt Calais informelle Camps – die Jungles – von Migrant_innen auf ihrem Weg nach England. Der größte dieser Jungles mit über 10.000 Bewohner_innen wurde 2016 durch die französischen Behörden zerstört.
War Calais in den ersten Jahrzehnten Zwischenstation von Migrant_innen, deren Ziel von Anfang an England war, waren es in den letzten Jahren immer häufiger Menschen, deren Asylantrag in anderen europäischen Ländern – u.a. Deutschland – abgelehnt worden war. Sie erhoffen sich eine zweite Chance in England.
In Calais lässt sich gut beobachten, wie vorgelagerte Grenzkontrollen an den Außengrenzen der EU funktionieren, da England seine Grenzkontrollen auf französischem Boden verlegt hat. Calais hat sich zu einer Festung entwickelt. Die französischen Behörden errichten immer höhere und nahezu undurchdringliche Grenzsicherungen, wie z.B. hohe Zäune mit Klingeldraht, um Migrant_innen zu hindern, in den Fährhafen oder zum Eurotunnel zu gelangen.
Die Situation der Migrant_innen in Calais ist geprägt durch tägliche Schikanen und Gewalt durch die französische Polizei, permanente Räumungen ihrer Camps, aber auch durch Unterstützung zahlreicher ortsansässiger NGOs.
Weitere Informationen können den folgenden Publikationen entnommen werden
Dynamiken der Jungles. Calais und das europäisch-britische Grenzregime | bordermonitoring.eu
Seit anderthalb Jahren existiert auch ein Blog, der über aktuelle Entwicklungen informiert.
(Uwe Schlüper)